Geschichte des HBC

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2018

  • Nachdem wir im November 2017 in der "Werkstatt der Kulturen" unser letztes sehr vielseitiges politisches Abendprogramm "Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich" (B. Brecht) aufgeführt haben, fassen wir den Entschluss, nun ein komplettes "Werk" von Brecht/Eisler in Angriff zu nehmen. Daran und an Stücken aus Eislers "Neuen Deutschen Volksliedern" proben wir zur Zeit.

2007

  • Johannes C. Gall übernimmt die Chorleitung von Ute J.. Er ist ein ausgewiesener Kenner der Musik von Hanns Eisler, dessen Stücke für Laienchöre er uns nahebringt. Durch ihn lernen wir auch Werke von Herrmann Scherchen oder Karl Rankl kennen, die in der Zeit der Weimarer Republik Sätze für vielstimmige Arbeiterchöre geschaffen haben. Davor hatten Susanne P. und Ute J. etliche Jahre sich gegenseitig assistierend den Chor geleitet.

1996

Mit einem abendfüllenden Programm „Schöne Welt, du gingst in Fransen“ spielen wir thematisch auf eine Zeit an, als eine Periode gesellschaftlicher Entwicklung und kultureller Blüte im Ringen gegen einen zum Zweiten Weltkrieg hintreibenden Faschismus untergeht. Um den 60sten Todestag Hans Beimlers herum wird es viermal in Berlin-Kreuzberg aufgeführt.
In diesen Jahren, bis in die Gegenwart wirken zahlreiche Mitglieder des Chores an Entwurf und Gestaltung der Programmabende mit. In all der Zeit leisten wir daneben ständig bei Veranstaltungen unterschiedlichster progressiver Bestrebungen dort kulturell unterstützende Auftritte.

1991

Die Chorleitung wird von einem Team übernommen - bestehend u. a. aus Heike H. und Susanne P..
Maria V. hatte vorsorglich ihres Ausscheidens eine Gruppe von vier Co-Dirigent*innen herangebildet.

1990

  • Dank seiner organisatorischen und finanziellen Unabhängigkeit übersteht unser Chor die „Wende“ und den Wegfall materieller Ressourcen für linke Organisationen danach.

1988

  • In diesem Jahr beschließt unser Chor mehrheitlich den Austritt aus dem Jugendverband. Es war u. a. zu unterschiedlichen Vorstellungen bei einer Programmgestaltung gekommen. Der Chor finanziert sich künftig durch Mitgliedsbeiträge und Auftrittseinnahmen. Auch die jährlichen Chorfreizeiten werden nicht mehr von der Jugendorganisation spendiert.

1987

  • Am 18.10.1987 entnehmen wir der Sozialistischen Tageszeitung "Die Wahrheit", dass das Kulturensemble (KE)des Jugenverbandes den "größten Zusammenschluss von Laienkünstlern in unserer Stadt" darstellt. Die FDJW heißt inzwischen Sozialistischer Jugenverband Karl Liebknecht.

1984

  • Erstmalig gestalten wir ein eigenes thematisches Konzert: „Schicksalsmelodien - oder: Der Umwältzschutz in der Krise“. Das Konzert wird viermal aufgeführt, u. a. im "Café Schalotte" in Charlottenburg. Ähnliche Konzerte mit politisch-kabarettistischem Einschlag schlossen sich in den folgen Jahren an. Unsere Chorleiterin der 80er Jahre, Maria V.(bis 1991)ist Musikpädagogin und Gesangslehrerin. Kongenial zu Personen wie F. J. Degenhardt oder Dieter Süverkrüpp bereichert sie unser Repertoire durch eigene Texte und Lieder. Gleiches tun weitere schöpferische Künstler im KE, wie z.B. Horst Z. oder Willibald S., die als Pianisten und Arrangieure den Chor unterstützen.

1976

  • Im Oktober gestalten wir allein das "Spanienprogramm". Es findet im 40sten Todesjahr unseres Namensgebers statt. Hans Beimler war am 1. Dezember 1936 im Kampf gegen den faschistischen Putsch General Francos gegen die Spanische Republik bei Madrid ums Leben gekommen.

1973

  • Im Rahmen der „2. Linken Kulturtage“ treten wir erstmalig mit dem Namen „Hans-Beimler-Chor“ auf. (Die Verleihung des Namens eines Idols der Arbeiterbewegung war in diesem politischen Kontext üblich.) Damaliger Chorleiter war Stefan S.

1972

  • Erster Auftritt, damals noch als „Gemischter Chor jüngerer Erwachsener“ als Teil des Kulturensembles (KE) der Jugendorganisation (FDJW) der Sozialistischen Einheitspartei Westberlin (SEW) bei den "1. Linken Kulturtagen".