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Über die Autoren

Nâzim Hikmet (geb. 1902 in Saloniki, gest. 1963 in Moskau); türkischer Dichter und Dramatiker; 1927 floh Hikmet wegen Verfolgung kommunistischer Umtriebe aus seinem Land. Er reiste nach Moskau und arbeitete am Theater mit Majakovskij und Myerhold eng zusammen. 1928 kehrte er in die Türkei zurück. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen von Versbänden und Erzählungen. Sein Vokabular Ist das des Volkes, seine Themen sind die des Alltags. Er war Mitglied der verbotenen türkischen kommunistischen Partei und engagierte sich aktiv im nationalen Befreiungskrieg unter Mustafa Kemal Atatürk. 1937 wurde er zu 29 Jahren Einzelhaft verurteilt und kam auf Grund internationaler Proteste nach 13 Jahren frei. Seit 1951 lebte er wieder in Moskau und erhielt 1962 die sowjetische Staatsbürgerschaft. 2009 gab die türkische Regierung dem 1963 verstorbenen Lyriker Nâzim Hikmet symbolisch die türkische Staatsbürgerschaft zurück.
Hartmut Fladt (geb. 1945 in Detmold) studierte Komposition und Musikwissenschaft. Fladt komponierte zahlreiche Bühnenwerke, aber auch Kammermusik, Orchester- und Chorwerke, Filmmusik und Kinderlieder. Seit 1987 ist er Professor für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin. Er ist Autor mehrerer Veröffentlichungen. In einer wöchentlichen Montagssendung auf Radio Eins, analysiert er einen aktuellen Song aus den Charts und erklärt seinen zahlreichen Fans das Phänomen Musik.