Diskussion:An Stelle einer Grabrede

Aus HBCwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Aus dem Programmheft des Konzertes am 4./5.11.2017:

Dieses Stück schrieb Hanns Eisler ursprünglich für einen Chor aus Tenor- und Baßstimmen. Der Hans-Beimler-Chor präsentiert es in einer Fassung für vierstimmigen Chor, die von Johannes C. Gall eingerichtet wurde. Nach Worten von David Weber fordert das Stück Menschen, die bei einer Beerdigung um einen verlorenen Menschen weinen, dazu auf, nicht von „himmlischen Lohn“ für den Verstorbenen zu sprechen. Stattdessen sollen sie anerkennen, dass der Verstorbene schon „genug Staub geschluckt“ hat, als er noch lebte. Auf den Kampf des Verstorbenen bezugnehmend sollen sie ihm einfach „Gute Nacht, Genosse“ sagen und ihm versichern, dass sie bis zum Sieg (der Arbeiter*innenklasse) weiterkämpfen) weiterkämpfen. Dieses Stück liefert also eine säkuläre, marxistische Alternative zu einem christlichen Totenlied oder Requiem.