Text von „Die Straße dröhnt

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Lärmend klingt die Straße mit,
sie johlt und pfeift und stöhnt,
dass unterm harten Massenschritt
das Straßenpflaster dröhnt.

Ach, was sitzt ihr noch, Soldaten,
in den dumpfen Kasematten?

Auf die Straße heraus, auf die Straße!

Dass wir sie treiben bald zu Paaren,
Herren, Götter und die Zaren.
Zeit ist‘s lange schon, Volk!

Bleibt nicht stehen, weiter geh'n!

Wie rot heut unsre Fahnen weh'n,
wie Blut, so rot, so rot.

Spiele auf, Harmonika,
morgen ist kein Zar mehr da!
Auf! Stürzt ihn schon, den Thron!

So viel wie Laternen steh'n,
woll‘n wir Fürsten hängen seh'n.
Das ist der Weg des Volks!

Weil wir heute feiern wollen,
lustig lasst die Kronen rollen,
herrlich wird Leben sein!

Lauter spiel, Harmonika,
spiele, bald ist Freiheit da!
Halte nicht an, voran!

Spiel, bis uns die Straßen frei,
bis uns die Straßen frei,
und frei das Volk, das Volk!
Nun frei!

Das Volk wird frei!
Das Volk wird frei!
Nun frei! Nun frei!
Nun frei!