Text von „Wir sind so gemein“

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Wir pflügen und sä'n!
Wir sind, wir sind so gemein,
Wir pflügen und sä'n!
Wir sind so gemein.

Zu schaufeln, zu graben im Grunde, 
bis Wiese und Rain, bis Flur und Hain;
von Früchten strotzt in der Runde,
von Früchten strotzt.

Wohl sehen wir’s ein, wir sind so 
und werden es niemals vergessen. 
Wir kneten das Brot, wir schießen es ein,
doch sind zu gemein, es zu essen.

Soll's immer so bleiben auf Erden?
Dem Reichen Wein, den Glanz und den Schein;
den Armen nur Last und Beschwerden?
Last und Beschwerden?

Wir sind so gemein, doch sagen wir: nein!
Wir müssen die Reihen beschließen.
Wir füllen den Schrein; wir werden's auch sein,
die künftig die Früchte genießen.